Arbeitsweise ...

Wir verfügen über ein gut funktionierendes Netzwerk: Dieses besteht aus Kinderärzt_innen und -therapeut_innen, einer Hebamme, Physiotherapeut_innen, Allgemeinmediziner_innen, Gynäkolog_innen und anderen Fachärzt_innen. Wir pflegen Kontakte zu verschiedenen Berufskollegien, Regelschulen, Kindergärten und haben Kooperationen mit ortsansässigen Sportvereinen.

Zudem arbeiten wir bei Bedarf, eng mit der Kinderschutzambulanz der Universitätskinderklinik in Bonn zusammen.

Die Gesellschaft für systemische Familienhilfen verfügt über jahrelange, kontinuierliche und intensive Kontakte und stellt die Durchführung ergänzender Fördermaßnahmen durch ausgewählte Kooperationspartner_innen – z.B. Anbieter therapeutischer Maßnahmen – sicher. Zu diesen Kooperationspartner_innen zählen u.a. ein Kinder-und Jugendpsychiater in Hürth, eine Kinder- und Jugendtherapeutische Praxis in Meckenheim, das Kinderneurologischen Zentrum in Bonn, ein Kinderosteopath, eine Praxis für Physiotherapie, welche sich auf Kleinkinder spezialisiert hat, spezielle Behandlungen in Kliniken und Behandlungszentren, usw..

Bei Bedarf werden die Mütter/Väter bzgl. des Kontaktes zu verschiedenen Behandlungszentren/Therapeut_innen beraten und unterstützt. Ebenso kann der Kontakt zur Suchtberatungsstelle, bzw. der Schuldnerberatung hergestellt werden.

Die Kinderbereiche bestehen aus Spiel- und Ruhezimmer. Die Räumlichkeiten können auch über die Betreuungszeit hinaus von den Müttern/Vätern/Kindern genutzt werden. Die Betreuungszeiten sind für Kinder, deren Mütter/Väter die Schule besuchen, bzw. eine Ausbildung absolvieren, in der Regel von 7.00 h bis 17.00 h. Die Mitarbeiter_innen des Kinderbereiches stehen darüber hinaus den Müttern/Vätern als Ansprechpartner_innen jederzeit zur Verfügung. Die Betreuung im Kinderbereich umfasst die komplette körperliche, emotionale und kognitive Versorgung und Förderung der Kinder.

In kontinuierlich stattfindenden gemeinsamen Gesprächen zwischen der Kinderkrankenschwester, der/m jungen Frau/Mann und der/dem begleitenden Pädagog_in, wird vor allem die Entwicklung des Kindes und die Mutter/Vater-Kind-Bindung erörtert.

Die jungen Mütter/Väter machen einen sogenannten „Elternführerschein“, welcher neben Kenntnissen der Säuglingspflege, Wissen über gesunde, altersgemäße Ernährung und kognitive, emotionale und motorische Förderung umfasst. Auch der Einsatz von Marte Meo und Babymassage (beides fördert die Mutter/Vater-Kind-Bindung) sind Teil des Unterstützungsangebots.

Mitbestimmung und -gestaltung des Alltags

Demokratie muss gelernt werden.

Partizipation im Kontext einer Unterbringung meint die Mitwirkung und Mitbestimmung der Klient_in an allen sie/ihn betreffenden Entscheidungen im gesamten Unterbringungsprozess. Ernstgemeinte Partizipation verändert die Entscheidungsprozesse sowie auch deren Resultate und wirkt sich dadurch auf die Lebenswelt der/des Klient_in und ihres/seines Kindes aus. Bei Einzug erhält jede_r Klient_in einen Villa-Frida-Ordner, der sie/ihn u.a. über ihre Rechte und Pflichten aufklärt.

Die jungen Mütter/Väter haben ein Mitspracherecht in allen sie persönlich betreffenden Maßnahmen, z.B.:

  • Hilfeplanung (Vorbereitung und Durchführung des HPG)
  • Gestaltung des eigenen Wohnraumes
  • Gestaltung des Gruppenabends
  • Gestaltung der sogenannten „großen Runde“
  • Entwicklung der Pläne bzgl. Putz- und Küchendienste
  • Freizeitgestaltung mit der Gruppe
  • laufende Evaluation und Anpassung der Gruppenregeln

Durch diese Partizipationsmöglichkeiten wird die Entwicklung der Eigenverantwortlichkeit unterstützt.

Beschwerdemanagement

Der Villa-Frida-Ordner enthält außerdem auch Hinweise zum Beschwerdemanagement, das folgende Beschwerdeformen ermöglicht:

  • Direkte Beschwerde bei eine_r Mitarbeiter_in.
  • Beschwerdemöglichkeit persönlich oder per Brief an die Leitung
  • Beschwerde innerhalb der einmal im Monat stattfindenden sogenannten „großen Runde“, an welcher alle Bewohner_innen und alle Mitarbeiter_innen teilnehmen, und die in der Regel durch eine_n Mediator_in moderiert wird.
  • Beschwerdemöglichkeit beim fallführenden Jugendamt und ebenso beim Landesjugendamt.
  • Kontaktmöglichkeiten zur Ombudschaft NRW.

Qualitätssicherung ...

Qualitätssicherung durch Konzeptentwicklung

  • Verschriftlichung der aktuellen Konzeption (Leitlinien, Leistungsbereiche, Qualitätsstandards, Ablauforganisation und pädagogisches Controlling)
  • Jährliche Überprüfung der Konzeption während des Teamtages durch Team und Leitung
  • Konzeptoptimierung, wenn sich Bedürfnisse grundlegend ändern, durch die Leitung mit oder ohne externe Berater.
  • Kontakt und Austausch mit vergleichbaren Einrichtungen
  • Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Fachverbänden
  • Partizipatives Mittragen des Konzeptes durch die Mitarbeiter

Qualitätssicherung durch Personalentwicklung

  • interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
  • wöchentliche Teamsitzungen
  • einmal jährlich stattfindender Teamtag
  • fachliche und persönlichkeitsbezogene Beratung/jährliche Mitarbeitergespräche
  • regelmäßige Supervisionen und pädagogische Beratungen

Qualitätssicherung durch Dokumentation von Prozessen und Leistungen

  • Verschriftlichung von Zielen und Planungen, die sich aus Hilfeplanungen und Erziehungsplanungen ergeben und deren Evaluation
  • Tagesjournal über besondere Ereignisse, Realisierung von Planungen und Abweichungen von Planungen
  • Dokumentation der Entwicklung der Kinder und Erstellung von Entwicklungsbögen für das Hilfeplangespräch
  • Vollständige und übersichtliche Aktenführung und Archivierung

Qualitätssicherung durch jährlich wiederkehrende Qualitätsdialoge

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Jahre Erfahrung

Orte der Hilfen - Villen Frida ...

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Villa Frida 1

Kottenforststraße 32
53340 Meckenheim-Lüftelberg

Tel.: 02225 – 704 42 74
Fax: 02225 – 704 42 75

lueftelberg@villafrida.org

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Villa Frida 2

Gymnasiumstraße 22
53359 Rheinbach

Tel.: 02226 - 911 28 86
Fax: 02226 - 911 28 87

rheinbach@villafrida.org

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